In unserem Artikel Vorsicht SPAM & SCAM Mails haben wir Ihnen einen kurzen Leitfaden zur Verfügung gestellt, woran Sie Spam erkennen können und Sie um Vorsicht bei Mails der beschriebenen Art gebeten sowie die Möglichkeit uns bei Unsicherheiten zu kontaktieren.
Bezugnehmend auf diesen Artikel möchte betrugstest.com als unabhängige Testseite für Online-Serviceanbieter und Anlaufstelle für Verbraucher, Sie mit diesem Gastbeitrag auf die häufigsten Betrugsmethoden aufmerksam machen und Sie sensibilisieren, deren Merkmale zu erkennen, damit Sie sich bestmöglich vor einem möglichen Online-Betrug schützen können.
Gastbeitrag
Die häufigsten Betrugsmethoden mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen
Betrugsmethoden mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen sind leider keine Seltenheit. Oft wird man angerufen oder per E-Mail kontaktiert und dann um Geld gebeten. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Methoden am häufigsten angewendet werden und wie Sie sich schützen können.
So erkennen Sie Betrugsversuche per E-Mail
Betrugsversuche nehmen zu, vor allem per E-Mail. Die Methoden sind dabei vielfältig und reichen von gefälschten Mails im Namen bekannter Firmen bis hin zu angeblichen Gewinnbenachrichtigungen oder Absenderadressen, die einem bekannt vorkommen. Wie erkennen Sie nun einen Betrugsversuch? Folgende Punkte sollten Sie beachten:
- In der Regel fordern Betrüger in ihren E-Mails irgendetwas von Ihnen – sei es Geld, Kreditkartendaten oder andere persönliche Informationen. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie in einer Mail aufgefordert werden, etwas zu überweisen oder zu kaufen.
- Betrüger versuchen oft, mit emotionalem Druck zu arbeiten und schreiben Dinge wie „Schnell! Das Angebot gilt nur noch heute!“. In solchen Fällen ist es ratsam, die E-Mail erst einmal wegzulegen und später noch einmal in Ruhe darüber nachzudenken.
- Auch Rechtschreibfehler sowie grammatikalische Fehler deuten auf Betrugsabsichten hin – professionelle Unternehmen werden solche Fehler vermeiden. Wenn Sie unsicher sind, ob eine E-Mail seriös ist oder nicht, können Sie den Absender manuell in Google suchen (oder in anderen Suchmaschinen).
Sollte keine offizielle Website des Absenders existieren oder sich die Webseite stark von derjenigen unterscheiden, die Sie normalerweise nutzen (zum Beispiel differierende Farben/Design), handelt es sich womöglich um einen Fake.
So erkennen Sie Betrugsversuche per Telefon
Sie erhalten einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Die Person am anderen Ende der Leitung behauptet, von Ihrer Bank zu sein und fragt nach Ihren Kontodaten. Oder sie gibt vor, von einem Versandunternehmen zu sein und sagt, dass Sie eine Sendung erwarten. In beiden Fällen versuchen Betrüger, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen – und am besten noch per Telefon, weil Sie so leichter in die Falle tappen können.
Doch wie können Sie Betrugsversuche per Telefon erkennen? Zunächst sollten Sie misstrauisch sein, wenn Sie von einer unbekannten Nummer angerufen werden. Legen Sie in diesem Fall auf oder fragen Sie nach dem Namen und der Firma des Anrufers. Wenn der Anrufer sich weigert, diese Angaben zu machen oder ausweichend antwortet, ist Vorsicht geboten.
Ebenso ungewöhnlich ist es, wenn die Person am anderen Ende der Leitung Druck auf Sie ausübt oder droht – etwa damit, dass Ihr Konto gesperrt wird oder die Sendung ansonsten verloren geht. Auch in diesem Fall sollten Sie lieber auflegen und sich direkt an Ihre Bank oder das Versandunternehmen wenden.
Wie können Sie sich vor Betrugsversuchen schützen?
Die beste Möglichkeit, sich vor Betrugsversuchen zu schützen, ist die Aufmerksamkeit. Seien Sie vorsichtig, wem Sie Ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse geben. Achten Sie auf verdächtige Anrufe oder Nachrichten und geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten an jemanden, den Sie nicht kennen.
Sie können auch einige Vorkehrungen treffen, um sicherzustellen, dass Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse nicht so leicht in die Hände von Betrügern gelangen. Zum Beispiel können Sie Ihre Telefonnummer nur für bestimmte Dienste wie Ihr Bankkonto oder Ihren Versicherer freigeben. Auch die Verwendung einer E-Mail-Adresse mit einem Pseudonym oder einem Alias kann helfen, potenzielle Betrüger abzuschrecken.
Vorsicht bei angeblichen Gewinnspielen
Angebliche Gewinnspiele sind eine der häufigsten Betrugsmethoden im Umlauf. Die Täter versuchen, an die Telefonnummern oder E-Mail-Adressen von möglichst vielen Menschen zu gelangen.
Diese werden dann meist mit Spam-Nachrichten belästigt. In manchen Fällen sind die Nummern auch an Dritte weiterverkauft worden, was zu hohen Telefonrechnungen führen kann. Oft wird auch versucht, den Angerufenen am Telefon zu überlisten und ihnen persönliche Daten zu entlocken. Seien Sie also vorsichtig, bevor Sie Ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse irgendwo angeben.
Phishing
Phishing ist eine der gängigsten, wenn nicht sogar die gängigste Methode unter Cyberkriminellen. Die Grundidee ist es, dass sie versuchen, an private oder vertrauliche Informationen zu gelangen, in der Regel durch die Nachahmung einer seriösen Website oder E-Mail. Dies kann dazu führen, dass Sie Ihr Passwort oder andere Anmeldeinformationen preisgeben, Ihre Kreditkartendetails angeben oder auf eine Malware-infizierte Website umgeleitet werden.
Fake-Shops im Internet
Derzeit gibt es eine Reihe von Fake-Shops im Internet, die versuchen, Menschen zu betrügen. Diese Fake-Shops nutzen oft Telefonnummern und E-Mail-Adressen, um Kontakt mit ihren Opfern aufzunehmen. Oft geben sie vor, ein legitimes Unternehmen zu sein, und versuchen so, die Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen. Es ist wichtig, diese Betrugsmethoden zu kennen, damit man nicht auf einen Fake-Shop hereinfallen kann. Eine der häufigsten Methoden, die Fake-Shops anwenden, ist das Angebot von Rabatten oder Sonderangeboten. Diese Rabatte sind oft zu gut, um wahr zu sein, und sie versuchen so, die Menschen dazu zu bringen, ihre Produkte zu kaufen.
Oft bieten sie auch kostenlose Lieferung an, was ein weiteres Anzeichen dafür sein kann, dass etwas nicht stimmt. Wenn Sie also einen Rabatt oder ein Sonderangebot sehen, sollten Sie immer genau prüfen, ob der Shop legitim ist. Eine weitere Methode, die Fake-Shops anwenden, ist das Erstellen von Websites mit ähnlichen Namen wie echte Unternehmen.
Dies kann sehr verwirrend sein und Menschen dazu bringen, den falschen Shop zu besuchen und dort etwas zu kaufen. Achten Sie also immer darauf, die genaue Website-Adresse des Shops zu überprüfen, bevor Sie etwas bestellen. Wenn Sie vermuten, dass Sie von einem Fake-Shop angerufen oder per E-Mail kontaktiert wurden, sollten Sie sofort die Polizei informieren.
Geben Sie niemals Ihre persönlichen oder finanziellen Daten an jemanden weiter, den Sie nicht kennen und dem Sie nicht vertrauen. Seien Sie immer vorsichtig mit Rabatten und Sonderangeboten im Internet und überprüfen Sie immer genau die Website-Adresse des Shops. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie nicht auf einen Betrug hereinfallen.
Fazit
Betrüger sind kreativ und erfinden ständig neue Möglichkeiten, um Menschen um ihr Geld zu bringen. Wenn Sie auf der Hut sind und wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie sich jedoch vor den meisten Betrugsversuchen schützen. Bleiben Sie also wachsam und informiert.
Infografik: So schützen Sie sich im Internet (Pishing) – www.betrugstest.com